Mit sichtlich viel Bühnenspaß hat die David-Bowie-Tribute-Band „Heroes“ im Rhede Ei die Lieder des legendären Rock- und Popmusikers zum Leben erweckt. Ungefähr 250 Zuhörer, die am Freitagabend gekommen waren, zeigten sich von dem Auftritt der Band begeistert.
„Heroes“ präsentierten bei dem Konzert einen kleinen Querschnitt durch die Musik Bowies, der in seinem Leben 26 Studioalben veröffentlicht hat. Angefangen mit Songs aus den 70ern wie beispielsweise „Rebel Rebel“ oder „The Jean Genie“ und den 80ern wie „This is not America“ erklangen auch spätere Werke wie „Bring me the Disco King“ oder Songs im Kontext von „Ziggy Stardust“
Am meisten feierte das Publikum aber Bowies bekannteste Songs. Bei „Space Oddity“, „China Girl“ oder „Heroes“ sangen die Zuschauer mit und zückten auch häufig ihre Handys, um das Vorgetragene aufzunehmen. Auch bei „Let’s Dance“ mussten sie nicht extra zum Tanzen aufgefordert werden. Von der tollen Stimmung im Rheder Ei zeigte sich die Band wiederum begeistert. „Wir haben eine ausgesprochen gute Zeit“, betonte Sänger Jonas Kalnbach. Zu Band gehören auch die Gitarristen Leo Enders und Jan Martin, Bassist Jonas Vohmann, Keyboarder Ferdinand Reutter und Schlagzeuger Jonas Martin. Der Saxofonist der Band, Joscha Eißen, konnte in Rhede nicht dabei sein.
Jan und Jonas Martin berichteten, wie die Band entstanden sei: Kalnbach sei schon immer ein großer David-Bowie-Fan gewesen und habe die übrigen Bandmitglieder in die Musik eingeführt. Daher habe schon länger die Idee im Raum gestanden, eine Tribute-Band zu gründen. Ausschlaggebend war Bowie plötzlicher Tod im Jahr 2016 – zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag, an dem er noch ein neues Album herausgebracht hatte.
Von einer Tribute-Band werde schnell erwartet, dass sie genau wie das Original klinge, sagten Jan und Jonas Martin. Diesen Anspruch habe die Band „Heroes“ allerdings nicht an sich selbst, betonte Jonas Kalnbach auch auf der Bühne. „Wir sind nicht Bowie“, betonte er – und genau so wie das musikalische Vorbild zu sein, funktioniere nicht. Die Bandmitglieder seien einfach eine Gruppe von David-Bowie-Fans, die seine Lieder sängen. Deshalb verzichteten sie auch bewusst auf „den Rest“ – also darauf, eine ähnliche Bühnenshow wie Bowie zu zeigen und entsprechende Kostüme zu tragen.
Daher blieben „Heroes“ auch bei der Interpretation der Songs nicht strikt am Original. Das eine Original gebe es auch nicht, betonte die Band. Bowie selbst habe seine Songs nicht immer gleich, sondern immer sehr vielseitig interpretiert. Dadurch halte sich die Tribute-Band an unterschiedliche Aufnahmen, je nachdem, was ihnen am besten gefalle. So sei auch immer ein wenig Raum, den eigenen Musikstil in die Lieder einfließen zu lassen.
Daniel Ehlting vom Stadtmarketing Rhede zeigte sich mit dem Konzert sehr zufrieden. Die Besucherzahl im Rheder Ei sei hoch gewesen, obwohl David Bowies Musik „nicht unbedingt Mainstream“ sei.
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